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Geschichte und Diskurs:
Darstellung der Shoah

Der folgende Teil beschäftigt sich mit der Darstellbarkeit der Shoah. Den Arbeiten Claude Lanzmans, die einen neuen Maßstab in der Arbeit mit der Vergangenheit und ihrer visuellen Darstellung setzten, stehen einige filmische Produkte des Massenbetriebs gegenüber. Diese Formen repräsentieren die Spannbreite, in der Debatten um die Darstellbarkeit der Shoah, auch in der bildenden Kunst und Literatur, geführt werden.

Mühsal der Erinnerung:
Zur Darstellbarkeit der Shoah
Was ist es am Holocaust, das die Frage seiner Darstellbarkeit zu einer solch gravierenden, von moralischen wie ästhetischen Erwägungen dermaßen durchzogenen Problematik werden ließ, dass Theodor W. Adorno sich seinerzeit auf die apodiktische – wiewohl in späteren Jahren aufgeweichte und aufgehobene – Position eines wesenhaften Zweifels an der Möglichkeit, ja der Wünschbarkeit seiner Darstellung zurückzog?...

Claude Lanzmann:
Shoah
Reporterin: Und können Sie sich an den ersten Transport erinnern?" Polnischer Augenzeuge der Judentransporte nach Auschwitz: "Also, ich erinnere mich... Die Jiddchen wurden hergebracht..." - Videoauszug der Dokumentation "Shoah"...

Claude Lanzmann, Sobibor:
Die glückliche Stunde
Wie verlief der einzige erfolgreiche Aufstand in einem Nazi-Vernichtungslager? Claude Lanzmanns Dokumentarfilm "Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr" schildert es, indem er den Erzählungen von Yehuda Lerner, einem der Aufständigen, folgt und sich dabei auf dessen lebendiges Wort verlässt...

"Ich will den Heroismus zeigen":
Interview mit Claude Lanzmann
"Sobibór, 14. octobre 1943, 16 heures" beruht auf einem 1979 in Jerusalem während der Dreharbeiten zu "Shoah" gefilmten Interview mit dem aus Polen stammenden Juden Yoshua Lerner...

Berlinale 2004:
Out of the Forest – Mikivun haya'ar
"Wir sind eines Tages durch Tel Aviv gegangen und haben uns gefragt, was würden wir machen, wenn neben unserem Haus Löcher ausgehoben und Menschen erschossen würden?" Diese Frage bildete den Ausgangspunkt der Regisseure Limor Pinashof und Yaron Kaftori Ben Yosef für ihre Dokumentation über Ponar...

Filmkomödie, Satire und Holocaust:
Lachen über Hitler, Auschwitz-Gelächter?
"Was bedeutet das Lachen im Kontext eines Verbrechens, das alle traditionellen Narrative, ja die Möglichkeit des Erzählens selbst zu sprengen scheint? Was bedeutet es, über Täter zu lachen, die "banal" und monströs zugleich erscheinen? Worüber lacht wer, wenn der Holocaust, die Vernichtung der europäischen Juden, zum Gegenstand absurder Geschichten, schwarzen Humors und komischer Narrative wird?"...

"The Blocked Gate":
Ausstellung mit Werken von Pinhas Golan
Pinhas Golan verwendet in seinem Zyklus das Symbol des versperrten Tores, um die unüberwindbare Trennung zwischen dem Leben vor und nach dem Holocaust darzustellen...

Der Holocaust im zeitgenössischen Spielfilm:
Von Jaguaren und Juden
Eine neue Welle kommerzieller Filme greift auf ein 60 Jahre altes Thema zurück, den Holocaust. Allein in den letzten drei Jahren erlebten wir die Aufführungen von Das Leben ist schön, Jakob der Lügner, Sunshine, Gloomy Sunday, Zug des Lebens, Aimée und Jaguar, Comedian Harmonists, Die letzten Tage und Kalmans Geheimnis...

Eine andere Version:
Schmerzhafte Erinnerungen einer Überlebenden
Elenai Predski-Kramer, mit der im KZ ermordeten Felice Schragenheim befreundet, erzählt eine andere Version von "Aimee und Jaguar"...

"Den Holocaust kann man nicht verarbeiten":
Literatur-Nobelpreis für Imre Kertész
Der ungarische Autor ist diesjähriger Träger des Literatur-Nobelpreises, der erste Ungar, der diese Auszeichnung erhält. Doch in diesem Fall ist die Wahl des Komitees mehr als nur ein literarisches Ereignis, die Wahl von Imre Kertész ist eine politische und moralische, die mehr möchte, als das literarische Schaffen eines kleinen und sprachlich isolierten Volkes zu ehren...

Aleksandar Tišmas Romanzyklus:
Elend, das aus dem guten Willen wächst
Was geschieht nach der Apokalypse? Das Leben geht weiter. Mit stoischer Ruhe und strenger Lakonie erzählt Aleksandar Tišma vom Weiterleben, von Menschen, die als hoffnungslos Verstörte übrig geblieben sind in einer Welt, in der dem vergangenen Unheil kein Sinn abgewonnen und den Opfern kein Trost zugesprochen werden kann...

Joshua Sobols "Schöner Toni":
Nicht Rache, sondern Gerechtigkeit
Als österreichische Erstaufführung bringt der "Verein lebendes Theater" Joshua Sobols Dokumentationsdrama "Schöner Toni". Sobols Stück liegt die Dokumentation "Haus Deutschland" oder "Die Geschichte eines ungesühnten Mordes" von Peter Finkelgruen zugrunde...

"Wonderyears" in Berlin:
Alles ist darstellbar
Verweigerungsarbeit: In Berlin zeigt die Ausstellung "Wonderyears", wie die aktuelle israelische Kunst nach Möglichkeiten sucht, sich ohne ritualisiertes Gedenken an den Holocaust zu erinnern...

Mehr als nur eine Wahrheit?:
Autor Daniel Ganzfried bezweifelt Identität von Binjamin Wilkomirski
Der Autor Daniel Ganzfried behauptete letzte Woche in der "Weltwoche", der Schweizer Musiker Bruno Doessekker habe eine zweite Identität als Binjamin Wilkomirski erfunden...

Die Holocaust-Travestie:
"Wilkomirski kennt Auschwitz und Majdanek nur als Tourist"
Gedenktage, wie der morgige Jom haShoah in Israel, werden immer öfter zum Anlass genommen, über Formen des Erinnerns und Wandlungen im Gedenkmuster der Gesellschaft nachzusinnen. Dabei ist klar, dass wir uns seit längerem in einer Phase des Umbruchs befinden, was vor allem daran liegt, dass die Generation der Zeitzeugen, der Überlebenden der Shoah, immer kleiner wird...

Erich Hartmann, Photograph und Autor:
Ein verspäteter Liebesdienst
Gegen Ende seiner beruflichen Laufbahn als Photograph und kurz vor dem 50. Jahrestag der Befreiung der letzten Konzentrations- und Vernichtungslager im Frühjahr 1945 unternahm Erich Hartmann im Winter 1993/94 eine achtwöchige Reise zu den verbliebenen Resten der Lager und Gedenkstätten...

Erich Hartmann:
Photographien von Lagern
Wenn man früher von Dachau sprach, dann meinte man damit die schön gelegene, mehr als 1000 Jahre alte Stadt in der Nähe von München; die nahe gelegenen Moore waren ein Lieblingsmotiv vieler Landschaftsmaler...

hagalil.com 18-04-2004

 

Jüdische Weisheit
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