Wir versuchen auf diesen Seiten alle Dienste kostenlos anzubieten und
sind somit auf Unterstützung angewiesen, denn leider wird haGalil im
Rahmen der Bundesmittel zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und
Antisemitismus, trotz mehrfacher leitlinien-konformer und fristgerechter
Antragstellung, in keiner Weise unterstützt. Wir müssen Sie deshalb
bitten, haGalil auch weiterhin mit Ihrer ganz persönlichen Spende
zu unterstützen. Schon zwanzig Euro helfen, haGalil zu erhalten; wenn's
zweihundert sind, finanzieren Sie die Information für weitere Leser
gleich mit.
haGalil
e.V., Münchner Bank BLZ 701 900 00, Konto Nr. 872 091.
Sie finden
weitere
Angaben zu Überweisungen aus dem Ausland, zu
Lastschriftverfahren, Spendenquittungen etc. auf den Seiten des haGalil
e.V.. |
|
|
Andreas Heusler,
Tobias Weger
Kristallnacht
Gewalt gegen die Münchner Juden
im November 1938Broschiert - 219 Seiten
- Buchendorfer
Erscheinungsdatum: 1998
ISBN: 3927984868 EUR
11,30
[BESTELLEN]
In München wurden in der "Kristallnacht" vom 9./10. November 1938 die
Synagogen in der Herzog-Rudolf-Straße und in der Reichenbachstraße sowie
unzählige Geschäfte und Kaufhäuser von SA-Trupps verwüstet.
Der polnische
Staatsangehörige Joachim Both wurde in seiner Wohnung kaltblütig von einem
SA-Mann erschossen. Etwa 1000 männliche Juden aus München wurden von der Gestapo
festgenommen und als "Aktionshäftlinge" im KZ Dachau eingesperrt; nachweislich
kamen 24 von ihnen ums Leben. HJ-Funktionäre nötigten in einer Nacht- und
Nebelaktion wohlhabende Juden zur Herausgabe riesiger Summen. Für einige
Münchner Juden bedeutete Suizid die letzte verzweifelte Flucht vor den
Übergriffen.
Erstmals wurden von Andreas Heusler und Tobias Weger die Münchner Ereignisse
vom November 1938 auf breiter Quellenbasis rekonstruiert. Die "Kristallnacht"
war kein isoliertes Ereignis, vielmehr die zwingende Konsequenz und gewalttätige
Zuspitzung des NS-Rassenantisemitismus. Von dort aus führte der Weg für die
Betroffenen - soweit sie sich nicht in die Emigration retten konnten - über
Enteignungen, Entrechtungen und Ausgrenzungen ab 1941 in die Vernichtung.
Gewalt gegen die Münchner Juden
im November 1938
Vorwort von Richard Bauer (München, 2. September 1998
Die schrecklichen Ereignisse in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938
waren die Initialzündung für eine konsequente Verschärfung der
nationalsozialistischen Judenpolitik. Zersplitternde Schaufenster und brennende
Synagogen waren nicht die eigentliche Zielrichtung; die wirkliche Perspektive
war physische Gewalt gegen Menschen, war Mord.
Jüdisches Leben in München
Münchner Stadtgeschichte ist seit dem hohen Mittelalter über weite Strecken
stets auch eine Geschichte der Juden in dieser Stadt. Soziale, kulturelle,
ökonomische Entwicklungen, ja generelle monacensische Besonderheiten wurden vom
jüdischen Bevölkerungsteil über Jahrhunderte mitbeeinflußt und mitgestaltet.
|
|
|
|
Die bei haGalil
onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten
Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen
Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw.
der Gesamtredaktion wieder.[Impressum]
Kontakt:
hagalil@hagalil.com
haGalil -
Postfach 900504 - D-81505 München
1995-2011 ©
haGalil onLine® bzw. den angeg.
Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved
|
|
|